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Was sind die besten Trading-Indikatoren für deinen Börsenerfolg? | Analyse und Beispiele
Es ist der Traum jedes Traders mittels Trading Indikatoren profitable Trades zu generieren und dadurch kontinuierliche Gewinne zu generieren. Doch funktioniert das überhaupt?
Ja, das tut es. Ich zeige dir die besten Trading-Indikatoren, die du als Trader verwenden kannst, um damit an den Börsen Geld zu verdienen.
Weiterhin stelle ich dir einige ausgewählte professionelle Handelssysteme vor, die auf Trading Indikatoren aufgebaut sind.
Was sind die besten Trading-Indikatoren für deinen Börsenerfolg? – Zusammenfassung
Trading-Indikatoren und deren Performance können stark variieren, je nach individuellem Handelsstil, Strategie und dem zu handelnden Markt. In meinem Artikel stelle ich die besten Trading-Indikatoren vor, die viele Trader als nützlich erachten:
- Moving Average (Gleitender Durchschnitt): Hilft dabei, den Trend zu identifizieren und potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu erkennen.
- Relative Strength Index (RSI): Ein Momentum-Oszillator, der misst, wie schnell die Preise in einem bestimmten Zeitraum gestiegen oder gefallen sind.
- Moving Average Convergence Divergence (MACD): Ein Trendfolge-Momentum-Indikator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten eines Wertpapiers zeigt.
- Bollinger Bands: Ein Volatilitätsindikator, der ein Band um den gleitenden Durchschnitt zieht, wobei die Bandbreite auf der Standardabweichung der Kursbewegungen basiert.
- Stochastic Oscillator: Ein Momentum-Indikator, der die Lage des Schlusskurses innerhalb des hoch-tief Bereichs über eine bestimmte Anzahl von Perioden bewertet.
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Grundlagen – Was sind Trading-Indikatoren?
Ein Trading Indikator wird in den meisten Fällen in einen Chart eines Marktes / Instruments eingefügt. Der Indikator analysiert durch eine mathematische Formel den vergangenen Preisverlauf einer festgelegten Periode und stellt dies grafisch dar.
Es gibt Indikatoren für Trends, die Trendumkehr, das Volumen, der Volatilität und vielen weiteren Eigenschaften des Preises.
Wozu wurden Indikatoren entwickelt?
Trading Indikatoren kommen ursprünglich aus dem Aktienhandel und wurden Ende des 20. Jahrhunderts von Börsenexperten entwickelt. Einsatzschwerpunkt ist die technische Analyse benutzt (auch Chartanalyse genannt).
Vorteile von Trading Indikatoren
Welche Arten von Trading Indikatoren gibt es?
Heutzutage gibt es nahezu unzählig viele unterschiedliche Trading-Indikatoren. Man kann diese jedoch in vier Kategorien einteilen.
Arten von Indikatoren:
- Oszillatoren: Sie geben dem Trader an, wann der Markt überkauft oder überverkauft ist. Dies kann sehr gut für Umkehrtrades oder Positionsschließungen verwendet werden.
- Trendindikatoren (Tendenz): Sie analysieren den aktuellen Trend im Markt. Gibt es eine Seitwärtsphase oder herrscht ein starker Trend? Der Indikator gibt dir an, in welchem Trend sich der Markt (Basiswert) befindet.
- Volumen: Indikatoren, welche sich am Handelsvolumen orientieren. Das Handelsvolumen kann ein guter Indikator für attraktive Preise sein.
- Fundamentale Indikatoren: Diese Indikatoren werden nicht in den Chart eingefügt, sondern extern durch Daten generiert. Generell geht es hier um Wirtschaftsdaten oder Daten anderer Händler.
Chancen und Grenzen von Trading-Indikatoren
Nahezu jede moderne Trading-Plattform oder Software bietet Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte verschiedene Indikatoren für das Trading an. Mit nur wenigen Klicks kannst du dir beliebige Kauf- und Verkaufssignale in deinem Chart anzeigen lassen.
Damit du mit Indikatoren profitabel handeln kannst, solltest du dir jedoch über folgende Punkte voran im Klaren sein:
- Indikatoren setzen sich in der Regel aus Daten der Vergangenheit zusammen.
- Es gibt Indikatoren, die in Trendphasen, Seitwärtsphasen oder bei Ausbrüchen verlässliche Signale liefern. Den „Super-Indikator“ für alle Börsenphasen gibt es nicht.
- Eine überwiegende Konzentration auf das richtige Einstiegssignal ist kontraproduktiv. Geld verdient wird erst mit dem Ausstieg.
- Moneymanagement ist der Schlüssel zum Erfolg. Bevor du einen Trade eingehst, musst du deinen Stop Loss, also den Punkt, bei dem du im Verlustfall aussteigen wirst, festlegen. Ebenso dein Profitziel, wo du im Erfolgsfall aussteigen wirst. Ist dies ein fixes Take Profit Limit, ein Trailing Stop Loss oder ein zeitbasiertes Limit?
- Wähle die richtige Positionsgröße! Aus der Kombination von Stop Loss und Positionsgröße ergibt sich der maximale Verlust. Sehr oft wird eine zu große Position gewählt (überhebelt), was langfristig deine Strategie unprofitabel machen kann.
- Indikator basierte Trading-Signale werden oft einem Backtesting und einer Optimierung unterzogen. Hier besteht die Gefahr einer Überoptimierung.
Die wichtigsten technischen Indikatoren im Überblick
Gleitende Durchschnitte:
1. Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA)
2. Exponentieller gleitender Durchschnitt (EMA)
Trendindikatoren:
3. Average Directional Index (ADX)
4. Moving Average Convergence/Divergence (MACD)
Preis-Kanäle:
5. Bollinger Bänder
6. Donchian Channel
7. Keltner Channel
Oszillatoren:
8. Stochastik-Oszillator
9. Relative Strength Index (RSI)
10. Commodity Channel Index (CCI)
Gleitende Durchschnitte (Moving Average) – Erklärung und Anwendung
Der gleitende Durchschnitt (Moving Average) stellt den Durchschnittskurs eines Instruments über einen bestimmten Zeitraum dar und wird von dessen Kursen/Preisen abgeleitet.
Anleger verwenden in der Regel diese Signale als Grundlage für Entscheidungen zum Ein- und Ausstieg, als auch zur Vergrößerung einer Position. Der gleitende Durchschnitt wird als eine grafische Linie dargestellt und berechnet anhand der vorhandenen Daten einen Mittelwert, wobei Ausreißer weniger stark gezeigt werden.
Beim gleitenden Durchschnitt von 200 Tagen werden beispielsweise Daten der vergangenen 200 Handelstage benötigt. Mit diesem technischen Indikator können Unterstützungs- und Widerstandslevels untersucht und somit mögliche zukünftige Trends identifizieren werden.
Sind die Kurse des Instruments über der Indikatorlinie herrscht Aufwärtstrend vor, ist der Chart unter der Indikatorlinie besteht ein Abwärtstrend.
Gleitende Durchschnitte gehören zu den Trendfolgern – durch die richtige Einstellung lassen sich hier enorme Ergebnisse erzielen. Allerdings können in Seitwärtsphasen auch häufig Fehlsignale entstehen. Hier ist ein konsequentes Moneymanagement wichtig.
Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA)
Die Summe der Kurse oder Indikatorwerte des Berechnungszeitraumes wird durch die Anzahl an Handelstagen im Berechnungszeitraum geteilt.
Exponentieller gleitender Durchschnitt (EMA)
Für die Berechnung des EMA werden drei Faktoren benötigt: der aktuelle Schlusskurs (Ct), der EMA der Vorperiode (EMAt-1) und der Smoothing Factor (SF). Letzterer ist abhängig von der betrachteten Periodenlänge. Der SF wird wie folgt errechnet:
SF = 2/ (n + 1) wobei n für die ausgewählte Periode steht.
Daraus ergibt sich die Formel für den exponentiell gleitenden Durchschnitt:
EMAt = Ct * SF + (1 – SF) * EMAt-1
Die Periodenlänge ist frei wählbar und kann von 1 bis 200 reichen. Trader müssen allerdings beachten, dass der EMA Indikator bei Kursschwankungen bereits auf kleine Veränderungen stark reagieren kann und bei kurzen Perioden Fehlsignale entstehen können. Daher gilt, je länger die gewählte Periode, desto genauer sind die Signale.
Gleitende Durchschnitte Interpretation
Bewegt sich der Preis oberhalb eines steigenden Gleitenden Durchschnitts, befindet sich der Markt in einem Aufwärtstrend. Bewegt sich der Preis unterhalb eines fallenden gleitenden Durchschnitts befindet sich der Markt in einem Abwärtstrend. Kreuzungspunkte von Preis und gleitendem Durchschnitt stellen potenzielle Kauf- beziehungsweise Verkaufssignale dar.
Zum Abgleich der Signale sollte stets ein zweiter Indikator herangezogen werden. Da der exponentiell gleitende Durchschnitt als Indikator jüngeren Kursveränderungen mehr Gewicht verleiht, bewegt sich seine Linie näher an der Kurs-Linie als beispielsweise die des einfachen gleitenden Durchschnitts (Simple Moving Average).
Beide Graphen zusammen erzeugen ebenfalls durch Überschneidungen Kauf- und Verkaufssignale.
Beliebte Anwendungen
Großer Aufmerksamkeit und Beliebtheit erfreut sich die 200-Tage-Linie. Sie wird häufig als langfristiges Kauf- oder Verkaufssignal herangezogen.
Beispiel: 9 Billionen Dollar Strategie – Investment in den S&P 500 auf der Basis von gleitenden Durchschnitten
Average Directional Index (ADX) – Erklärung und Anwendung
Der Average Directional Index (ADX) gibt keine direkten Kauf- und Verkaufssignale, zeigt aber die Stärke eines Trends. Der ADX kann entweder positiv, negativ oder gleich null sein. Es kann nicht gleichzeitig positiv und negativ sein und verläuft entweder abwärts oder aufwärts.
Der Average Directional Index ist nicht in der Lage, Trendrichtungen anzuzeigen, sondern eine steigende Trendintensität.
Der ADX basiert auf der Differenz zwischen zwei anderen Indikatoren, dem Directional Movement Index Plus (DMI+) und dem Directional Movement Index Minus (DMI-). Diese beiden Indikatoren messen die Stärke des Aufwärts- bzw. Abwärtstrends.
Average Directional Index (ADX) – Interpretation
Positive Bewegungsrichtung (+DM) stellt den Unterschied zwischen dem Hoch eines Kursbalkens und dem Hoch des vorherigen Balkens dar.
Negative Bewegungsrichtung (-DM) ist der Unterschied zwischen dem Tief des Kursbalkens und dem Tief des vorherigen Balkens.
Der ADX kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Trend stark genug ist, um daraufzusetzen. Ein Wert von 25 oder höher deutet darauf hin, dass ein starker und stabiler Trend vorliegt.
Der ADX kann auch verwendet werden, um zu bestimmen, wann sich ein Trend verlangsamt oder umkehrt. Ein fallender ADX-Wert deutet darauf hin, dass der Trend an Stärke verliert, während ein Anstieg des ADX auf einen möglichen Trendwechsel hinweisen kann.
Insbesondere Swing Trader können sich die Steigungen des ADX-Indikatores zunutze machen und Signale traden.
Moving Average Convergence/Divergence (MACD) – Erklärung und Interpretation
Der Moving Average Convergence Divergence ist ein Indikator, der Tradern mögliche Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten in Bezug auf Unterstützung- und Widerstandslevels anzeigt. Dieser Indikator ist einer der komplexeren Instrumente, die sich für erfahrene Anleger eignen.
Der MACD zeigt dir an, wann ein neuer Trend begonnen hat und wann er eventuell zu Ende ist. Die Kreuzung der beiden Linien deutet auf einen Trendwechsel hin. Dieser Indikator eignet sich meiner Meinung nach für die Bestimmung längerfristiger Trends.
Der MACD zeigt die Differenz zwischen zwei gleitenden Durchschnitten, und zwar üblicherweise mit den Zeitperioden von 26 und 12 Tagen.
Convergence: Zwei gleitende Durchschnitte kommen zusammen, was bedeutet, dass der Impuls abnimmt.
Divergence: Zwei gleitende Durchschnitte entfernen sich voneinander und der Impuls nimmt zu.
Moving Average Convergence Divergence (MACD) – Interpretation
Bullisches Momentum: MACD über der Signallinie
Bärisches Momentum: MACD unter der Signallinie
Trading Ansätze
Beispiel Long-Trade-Setup
- Der MACD kreuzt unterhalb der Signallinie (Zusatzregel).
- Der MACD kreuzt unterhalb der Nulllinie (Zusatzregel).
- Kaufen Sie, wenn der MACD über seine Signallinie kreuzt.
Beispiel Short-Trade-Setup
- Der MACD kreuzt oberhalb der Signallinie (Zusatzregel).
- Der MACD kreuzt oberhalb der Nulllinie (Zusatzregel).
- Verkaufen Sie, wenn der MACD unter seine Signallinie kreuzt.
Ein reines MACD Trading ist mit Vorsicht zu genießen. Es sollten weitere Indikatoren zur Interpretation herangezogen werden.
Bollinger Bänder – Erklärung und Interpretation
Die Bollinger Bänder sind ein beliebter technischer Indikator, welcher in den 1980ern von John Bollinger entwickelt und nach seinem Erfinder benannt wurde. Viele technische Trader benutzen die Bollinger Bänder in ihrer Chart-Software.
Ein Bollinger Band ist ein technischer Indikator, der die Volatilität eines Marktes darstellt. Bei zunehmender Volatilität öffnen sich die Bänder, bei abnehmender Volatilität schließen sich die Bänder.
Bollinger Bänder werden verwendet, um zu erkennen, wann ein Vermögenswert außerhalb seines üblichen Preis-Levels gehandelt wird. Sie finden vor allem bei langfristigen Preisbewegungen Anwendung.
Wenn ein Kurs kontinuierlich über die oberen Parameter der Bänder hinausgeht, könnte er überkauft sein und wenn er sich unterhalb der unteren Bänder bewegt, könnte er überverkauft sein.
Bollinger Bänder – Interpretation
In der Standardversion der Bollinger Bänder wird ein gleitender Durchschnitt von 20 Tagen, umgeben von den Bollinger Bändern dargestellt. Das untere und das obere Band befinden sich jeweils zwei Standardabweichungen vom gleitenden Durchschnitt entfernt.
Überkauft: Der Kurs berührt das obere Band.
Überverkauft: Der Kurs berührt das untere Band.
Bollinger Bänder können im Daytrading und Swingtrading zur Analyse und Handelsentscheidung eingesetzt werden. Dabei werden die Bänder häufig auch mit anderen Indikatoren wie dem MACD oder klassischen Chartmustern kombiniert. Ziel sollte es dabei sein, eine mögliche Trendumkehr des Marktes zu diagnostizieren.
Donchian Channel – Erklärung und Interpretation
Der Donchian Channel ist nach seinem Erfinder Richard Donchian benannt. Dieser Indikator hilft Tradern dabei, die Volatilität der Marktpreise zu erkennen und eignet sich somit, um Breakouts des Kurses zu identifizieren. Der Trader definiert die Anzahl von Perioden und errechnet daraus die obere und die untere Linie, wobei die obere Linie den höchsten Preis für die letzte definierte Periode und die untere den niedrigsten Preis für die letzte definierte Periode darstellt.
Die Standard-Zeitperiode beträgt 20 Tage. Einige Versionen des Donchian Channel-Indikators zeichnen eine dritte Linie auf, wobei es sich um eine einfache Mittellinie, zwischen dem Hoch und Tief, handelt.
Donchian Channel – Interpretation
Der Donchian Channel gibt den höchsten und den tiefsten Wert über eine bestimmte Anzahl von Perioden an. Jeder Ausbruch aus dem Kanal ist möglicherweise der Beginn eines neuen Trends.
Die Linien des Donchian-Kanals können als Unterstützungs- und Widerstandsniveaus fungieren. Oftmals prallen die Preise von diesen Linien ab oder durchbrechen sie mit einer anschließenden Bewegung in die entsprechende Richtung. Donchian-Kanäle werden oft in Breakout-Strategien verwendet.
Ein Kaufsignal wird generiert, wenn der Preis die obere Linie des Kanals durchbricht, und ein Verkaufssignal, wenn der Preis die untere Linie durchbricht. Der Kanal kann auch zur Messung der Volatilität verwendet werden. Ein breiter Kanal deutet auf eine hohe Volatilität hin, während ein schmaler Kanal auf eine geringe Volatilität hindeutet.
Keltner Channel – Erklärung und Interpretation
Der Keltner Channel-Indikator wurde 1960 von Chester W. Keltner entwickelt und hat einen ähnlichen Aufbau wie die Bollinger Bänder, mit dem Unterschied, dass dieser Indikator die Average True Range einsetzt.
Der Keltner Channel verwendet 3 Linien:
- Die obere und untere Linie: Dies wird durch das Addieren und Subtrahieren des gleitenden Durchschnitts zu oder von der täglichen Tradingrange generiert.
- Die mittlere Linie: Diese stellt einen einfachen gleitenden Durchschnitt von 10 Tagen dar.
Keltner Channel – Interpretation
Je geringer die Volatilität, das bedeutet die Schwankung ist, desto näher befinden sich die äußeren Bänder an der Mittellinie. Entsprechend ist die Handelsspanne geringer. Je höher die Volatilität, desto weiter entfernen sich die äußeren Bänder von der Mittellinie.
Dabei grenzen die Widerstands- und die Unterstützungslinie scheinbar die Preisbewegungen des Basiswertes ein. Bei der Unterstützung fällt der Preis eventuell nicht weiter und beim Widerstand steigt er hingegen möglicherweise nicht weiter.
- Überkauft: Der Kurs berührt die obere Kanallinie.
- Überverkauft: Der Kurs berührt die untere Kanallinie.
Stochastik-Oszillator
Der Stockastik Oszillator wurde von George C. Lane entwickelt. Dieser Indikator signalisiert, ob ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist.
Falls dieser überkauft ist, könnte eine Kursumkehr nach unten verlaufen. Bei einem überverkauften Vermögenswert hingegen könnte diese nach oben verlaufen.
Stochastik-Oszillator (EMA) – Interpretation
Der Stochastik-Oszillator besteht aus zwei gleitenden Durchschnittslinien, die sich innerhalb von drei Zonen auf dem Chart bewegen. Eine Skala von 0 bis 100 wird verwendet.
Wenn sich in der aktuellen Handelsspanne extreme Kurswerte (Hoch oder Tief) entwickeln, gibt es eindeutig eine starke Kursbewegung in eine Richtung. Aber das Momentum könnte nicht nachhaltig sein. Daher entstehen sogenannte Überkauft- und Überverkauft-Bereiche:
- Stochastik Wert über 80 → überkauft (nach Verkaufsgelegenheit suchen)
- Stochastik Wert unter 20 → überverkauft (nach Kaufgelegenheit suchen)
Es gibt drei Arten von Stochastik-Oszillatoren: schnelle, langsame und vollständige Oszillatoren.
Relative Strength Index (RSI)
Der Relative Strength Index (RSI, Relativ Stärke Index) wurde von Welles Wilder, J. 1978 in seinem Buch „New Concepts in Technical Trading System” vorgestellt.
Der Relativ Strenght Index ist ein Preisfolgeindikator, der zwischen 0 und 100 schwanken kann und die Intensität einer Kursbewegung misst. Dies verhilft einem Trader, kurzfristige Hoch- bzw. Tiefpunkte zu erkennen.
Relative Strength Index (RSI) – Interpretation
Die gängigste Verwendung des Relative Strength Index besteht darin, Kauf- oder Verkaufssignale zu generieren, indem man auf Überkauft- oder Überverkaufsniveaus achtet. Der RSI kann auch zur Bestätigung von Trends oder zur Identifizierung von Divergenzen verwendet werden, bei denen der Indikator eine andere Richtung als der Preis des Wertpapiers aufweist.
Der RSI wird häufig in Kombination mit anderen technischen Indikatoren und Analysemethoden verwendet, um Handelsentscheidungen zu treffen.
- Überkauft: RSI-Wert über 70 (nach Verkaufsgelegenheit suchen)
- Überverkauft: RSI-Wert unter 30 (nach Kaufgelegenheit suchen)
Commodity Channel Index (CCI)
Der Commodity Channel-Index (CCI) wurde von Donald R. Lambert (1980) für den Handel an den Rohstoffmärkten entwickelt. Der Indikator vergleicht den aktuellen Kurs mit einem gleitenden Durchschnitt.
Dieser Indikator wird nicht nur für den Handel an den Rohstoffmärkten verwendet, sondern auch für andere Finanzinstrumente.
Die CCI-Werte sind nicht begrenzt, sondern schwingen zwischen den Extrembereichen. Wie bei anderen Oszillatoren kann sich der Kurs in drei Bereichen aufhalten.
Typische Grenzwerte für den CCI sind +100 und -100. Werte über +100 bedeuten, dass der Preis weit über dem Durchschnitt liegt und als überkauft angesehen wird. Werte unter -100 bedeuten, dass der Preis weit unter dem Durchschnitt liegt und als überverkauft angesehen wird.
Commodity Channel-Index (CCI) – Interpretation
Ein Kaufsignal wird erzeugt, wenn der CCI über die +100 Linie steigt. Ein Verkaufssignal wird erzeugt, wenn der CCI unter die -100 Linie fällt.
Obwohl der CCI ursprünglich für den Warenterminhandel entwickelt wurde, wird er inzwischen in verschiedenen Arten von Märkten verwendet, darunter Aktien, Rohstoffe und Forex.
Wie bei allen technischen Indikatoren kann der CCI falsche Signale erzeugen und sollte daher in Kombination mit anderen Indikatoren und Analysetechniken verwendet werden.
Vorgefertigte professionelle Trading Indikatoren
Die Entwicklung und das Testen eigener Indikatoren sind nicht jedermanns Sache. Daher kann es durchaus Sinn ergeben, fertige Trading-Indikatoren käuflich zu erwerben.
Ein Anbieter ist Kagels Trading aus Berlin. Kagels Trading bietet nicht nur Trading Services an, sondern deckt auch den Bereich der Indikatoren ab.
Dazu wurden eine Reihe von Trading Indikatoren entwickelt, mit dem Ziel, Händler am Markt erfolgreicher zu machen.
Angeboten werden selbst entwickelte Trading Indikatoren für das Daytrading und das Swing-Trading. Alle Indikatoren basieren auf den beliebten Plattformen TradingView und MetaTrader.
Alle Indikatoren sind zu einem Preis von EUR 497,– pro Indikator erhältlich.
Kunden von Robomarkets können ihr Konto mit TradingView verbinden und direkt aus der Plattform handeln.
FIBO CROSS Signal Indikator für TradingView
Der Fibo Cross Indikator bietet einen umfangreichen Indikatorenbereich mit einfacher Bedienung und das für jeden Markt.
Gehandelt werden kann auf verschiedenen Zeitebenen und Märkten. Angabegemäß ist der Indikator stabil und sehr performant. Die Handelssignale können per E-Mail oder Handy empfangen werden.
Meine Erfahrungen mit dem Fibo Cross Indikator
Ich habe den Fibo Cross Indikator in den letzten Wochen ausführlich getestet. Es handelt sich um einen Trendfolgeindikator, wobei entweder Gleitende Durchschnitte oder der ADX als Signalgeber zum Einsatz kommen.
Du hast die Wahl zwischen einer konservativen und aggresiven Einstellung. Da es sich um einen Indikator handelt, der für die Plattform TradingView programmiert wurde, kannst Du dir die Tradingsignale auf dein Mobiltelefon oder per Mail/ SMS schicken lassen.
Ich handele den DAX, DOW30, S&P 500, NDX und den EUR/USD und habe die Signale sowohl im 15 Minuten, Stunden und Tages-Chart getestet. Durch seine Konstruktion kann er mit der kostenfreien TradingView Version eingesetzt werden, so dass nur ein Einmalinvestment notwendig ist. Empfehlenswert ist die Plus Variante.
Mein Fazit zum Fibo Cross Indikator
Der Indikator liefert vor allem in trendstarken Phasen stabile und performante Signale. Besonders auf Stunden oder Tagesbasis sind die Signale gut verwertbar. In Seitwärtsphasen treten durchaus Fehlsignale auf. Ich habe den Fibo Cross Indikator zu Testzwecken auch mit den Natural Momentum Indikator und Fibonacci Signale kombiniert und Fehlsignale zu minimieren. Der Indikator ist nicht billig, aber auf jeden Fall sein Geld wert.
Fibo Cross Indikator Pros
Fibo Cross Indikator Cons
Weitere Informationen zum FIBO CROSS Indikator
Swing Catcher Indikator für Trading View
Der professionelle und hochmoderne Swing Catcher Indikator nutzt TradingView voll aus.
Der Indikator gibt Volumen basierende Re-Entry Signale. Dabei können mehrfache Signale in eine Trendrichtung erfolgen. Laut Anbieter ist die Performance über dem Schnitt vergleichbarer Indikatoren.
Weitere Informationen zum Swing Catcher Indikator
Pullback 9/30 Indikator für TradingView
Der Pullback 9/30 Indikator ist die perfekte Lösung für Trader, die gerne viel handeln. Der Pullback 9/30 für TradingView ist ein Trendfolge-Indikator mit einzigartiger „Re-Entry“ Funktion.
Diese Funktionen bietet der PULLBACK 9/30 Indikator:
✔ Die Re-Entry Funktion: Der Pullback 9/30 für TradingView ist ein Trendfolge-Indikator mit einzigartiger „Re-Entry“ Funktion.
✔ Anwendbar auf alle Märkte: Ein Indikator auf jeden Markt, der in Echtzeit abrufbar ist – Aktien, Forex, Indices, Gold oder Kryptowährungen.
✔ Alarme in Echtzeit: Trading-Signale kommen ganz bequem per E-Mail oder Benachrichtigung auf das Handy.
Weitere Informationen zum Pullback 9/30 Indikator
Fazit – die besten Trading-Indikatoren
Der Einsatz von Indikatoren kann hilfreich sein, um bestimmte Marktsituationen schneller zu erkennen. Sie sind ein Hilfsmittel, das du profitabel einsetzen kannst, wenn du dich der Grenzen bewusst sind.
Sie haben keine Prognosekraft, sondern stellen nur schon im Chart enthaltene Informationen anders dar.
Beim vollautomatischen Handel erleichtern sie die Umsetzung der Tradingstrategie. Wenn du einen bestimmten Indikator verwendest, dann solltest du die Berechnung und Funktionsweise und damit die Schwächen genau kennen.
Trading Literatur
Letzte Aktualisierung am 2024-11-03 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API